Kulturhauptstadtjahr 2025

- Redaktion IKE (ISGV)

Nie zuvor war der „Nischel“ in bunteren Farben beleuchtet und Kulisse für eine so fulminante Lichtshow, mit dem Landesamt für Steuern und Finanzen als riesige Leinwand und tausenden ausgelassen feiernden Menschen.

Eröffnungsshow am Karl-Marx-Denkmal, © Kristin Schmidt


Zur Eröffnung des Kulturhauptstadtjahres am 18.01. lockten zahlreiche Veranstaltungen insgesamt 80.000 Besucherinnen und Besucher in die Chemnitzer Innenstadt. Um an die Industriekultur der Stadt zu erinnern, zogen 120 Chemnitzerinnen und Chemnitzer eine historische Hartmannsche Dampflok. Neben dem Festakt in der Chemnitzer Oper war die Eröffnungsshow am "Nischel", dem 1971 eingeweihten Karl-Marx-Monument das Highlight des Tages. Den Auftakt machten eine spektakuläre Lasershow und die Blechbläser der Robert-Schumann-Philharmonie, es folgten Acts wie die Tanzgruppe Room Hip-Hop Spot, der Sänger Bosse und der ChorTuesday Singers“.

Chemnitztango und Bandoneonspiel, Eröffnungsshow,
© Johannes Richter

Chemnitztango und Bandoneonspiel, Eröffnungsshow © Johannes Richter


Ein „Chemnitz Tango“ wurde getanzt und von Omar Massa und den Bandoneonspieler:innen von Gran Orquesta de Tango Carambolage begleitet. Beendet wurde die Show mit der Komposition „Home for Chemnitz“ von dem DJ Fritz Kalkbrenner. Ausklingen konnte der Abend in Chemnitz mit Rave auf dem Neumarkt, Aftershow-Partys im Weltecho, Atomino und anderen Clubs. Bereits bei der Eröffnungsshow waren verschiedenste Formen des immateriellen Kulturerbes vertreten. Weitere werden noch das gesamte Jahr über unsere kulturelle Vielfalt aufzeigen.

Rave am Neumarkt,
© Kristin Schmidt

Rave am Neumarkt, © Kristin Schmidt


Unter dem Motto „C the unseen“ lockt Chemnitz in zweifacher Hinsicht: als scheinbar „ungesehene“ Stadt soll das bis jetzt Ungesehene sichtbar gemacht werden. Zusammen mit der Doppelstadt Nova Gorica (Slowenien) und Gorizia (Italien) ist sie Kulturhauptstadt in diesem Jahr. Ein buntes Programm erwartet die Gäste aus Nah und Fern nicht nur in Chemnitz sondern auch in 38 Städten und Gemeinden der gesamten Kulturhauptstadtregion. Verbunden sind sie durch den Purple Path. Dieser führt zu den verschiedensten Kulturformen materieller und immaterieller Art.

Eröffnungsshow am Karl-Marx-Denkmal,
© Johannes Richter

Eröffnungsshow am Karl-Marx-Denkmal, © Johannes Richter


So kann man z.B. tanzende Nachbarn, Chöre mit Widerstandsliedern, Konzerte auf Silbermanns Orgeln, eine Filmreihe „Ode an das Handwerk“, ein Pflanzfestival oder die Meisterschaften im Poetry Slam besuchen.

Machen Sie sich gern selbst ein Bild und besuchen Sie die Kulturhauptstadt Chemnitz. Es lohnt sich!

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